Mitgliederzeitung der Sektion Steinnelke Mitteilungen 3-2001 Einleitung Alpenvereinsjahrbuch Aus dem Mitgliederkreis Veranstaltungen Kontakt Impressum

Liebe Mitglieder und Freunde der Sektion Steinnelke !

Die Kraft der Natur wurde mir besonders veranschaulicht, als ich die am Titelbild abgebildete Zirbe gesehen und fotografiert habe. Sie hat auf einem Felsblock Halt gefunden, umspannte diesen im Laufe der Zeit mit Ihren Wurzeln um in das Erdreich zu gelangen und wurde somit zu einen ansehnlichen Baum. Eingegliedert in einen Hochgebirgswald in bald 2000 m Seehöhe.
Wenn man die "Steinnelke" betrachtet, wirkt eine ähnliche Kraft auf die Leistungen der Sektion in ihrer über 100 jährigen Vereinsgeschichte. Nun habe ich aus verschiedenen Anlässen über diese Vergangenheit schon viel geschrieben und manchmal lese ich noch immer in der Chronik und sonstigen Dokumentationen. Dies ist oftmals nötig, um das Für und Wider herauszufinden und warum man sich damals zu einer bestimmten Lösung durchgerungen hat. In den ersten 30 Jahren wurde ein weites Aufgabenfeld geschaffen, welches in den Folgejahren eine große Herausforderung an die Vereinsleitung und deren bescheidene Mitarbeiterzahl darstellte. Auch heute suchen wir Mitarbeiter die ihre Arbeitskraft der Allgemeinheit zur Verfügung stellen und Freude am gemeinsamen Schaffen haben. Der Alpenverein als Ganzes gesehen, hat durch das ehrenamtliche Wirken seiner Mitarbeiter für die Allgemeinheit große gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Bedeutung.

Panorama vom Gipfel des Großglockners , vom Mitglied Herrn Mag. Hans Binder zum Abdruck zur Verfügung gestellt.

Dies gilt von der Jugendarbeit bis zu den Seniorengruppen, von der Volksgesundheit bis zum aktiven Umweltschutz. Durch die Erhaltung von 270 Schutzhütten und die Instandhaltung und Markierung von 40.000 km Wanderwegen, leistet der Alpenverein einen großen Beitrag zum "Wanderbaren Österreich". Dieses stellt einen wichtigen Eckpfeiler der heimischen Tourismuswirtschaft dar. Leider wurden von der Politik im "Jahr der Ehrenamtlichkeit" die Leistungen der alpinen Vereine nicht in entsprechender Art erkannt und gewürdigt. Durch Kürzungen oder einen eventuellen Wegfall der Förderung für Hütten und Wege durch die öffentliche Hand, ist die alpine Infrastruktur in höchstem Maße gefährdet. Aus dem Titelbild "Die Kraft der Natur" gibt es daher nur eine Schlußfolgerung: Die Wurzeln müssen den Fels des Unverständnisses wieder enger umgreifen, um den nötigen Lebenssaft zu erhalten welcher unsere Arbeit im Dienste der Allgemeinheit gewährleistet.
Das oben dargestellte Teilpanorama vom Gipfel des Großglockners soll uns bei der Betrachtung vom nicht immer schönen Tagesgeschehen ablenken und an schöne Stunden des vergangenen Sommers erinnern. Jeder einzelne Gipfel stellt ein fernes Ziel für viele neue Unternehmungen dar, welche wir erreichen wollen. Für alle ihre und meine Ziele wünsche ich wie immer ein kräftiges "Berg Heil !". N.Jaksch

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Alpenvereinsjahrbuch

A l p e n v e r e i n s j a h r b u c h B E R G 2 0 0 2 ATS 205,00,(€ 14,90)

Aus dem Inhalt : Der Hochkönig, sagenumwobener und geschichtsträchtiger Gebirgsstock im Salzburgischen, bildet zusammen mit dem nordlich angrenzenden Hagengebirge das Ge-bietsthema des Alpenvereinsjahrbuches 2002. Vorgestellt in seinen historischen und alpinisti-schen Aspekten wird es von Clemens M. Hutter; die Fotos stammen von Sepp Brandl. Die klettersportliche Seite der Angelegenheit beleuchtet Albert Precht: der unermüdliche Erschließer und radikale Alleingänger erzählt von einigen seiner Kletterfahrten in der Hochköniggruppe, die als aufregend zu umschreiben eine krasse Untertreibung ist.
Geschichte und Naturwissenschaft. Der Bogen spannt sich hier von uralten bis in neuere Zeiten: Diethard Sanders umgreift in seinem Aufsatz über "Fossile Riffe in den Alpen" die gesamte Erdgeschichte; Henriette Klier und Franz Mandl befassen sich mit Aspekten der alpinen Vor- und Frühgeschichte, der Erforschung der Schalensteine und der Almwirtschaft. Peter Danners umfassende Darstellung des Bergsteigens im Mittelalter setzt seinen Text aus dem Jahrbuch 2000 (über das Bergsteigen in der Antike) fort. Clemens M. Hutter und Stefanie Holzer bringen uns Episoden aus der Zeit um die Jahrhundertwende näher: die Erfindung des Gletscherskilaufs durch die k. u. k. Armee 1915 und die erste Winterbesteigung des Großglockner-Hauptgipfels durch Wilhelm Baillie-Grohman 1874.
Die Kenntnis der Gebirge in ästhetischer Hinsicht: Kunst und Literatur.
Ein Schwerpunkt in diesem Jahrbuch liegt auf der Kunst der Panoramen, die im 19. Jahrhundert blühte. Alfred Tamerl erzählt vom Leben und Schaffen eines weithin vergessenen Meister in diesem Genre, Michael Zeno Diemer, dessen Bergiselschlacht-Panorama in Innsbruck eines der wenigen erhaltenen Großpanoramen aus jener Zeit ist. Nino Malfatti hat Diemers verlorengegangenem Wildspitz-Panorama (geschaffen für die Weltausstellung 1897 ) in einer "nachempfindenden Neuschaffung" 1999 eine beeindruckende Hommage gewidmet. Einige der schönen Faltpanoramen aus der diesbezüglichen Ausstellung im Alpenvereins-Museum Innsbruck von 2001 runden das Thema ab. Noch viele andere Themen werden in diesem Jahrbuch 2002 behandelt und können aus Platzgründen hier nicht abgedruckt werden. Das Jahrbuch "BERG 2002" wird im November der Sektion angeliefert und kostet bei Abholung ATS 205,00,(€ 14,90) bei Zusendung plus ATS 55,00 ( € 4,00 ), Ausland ATS 85,00 ( € 6,18 ).

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Veranstaltungen

Bitte beachten Sie folgende Hinweise: Das Jahres - Wander - Programm der Sektion Steinnelke kann jederzeit kostenlos bezogen werden. Alle Sektions-Mitglieder können an Veranstaltungen anderer OEAV - Sektionen in Wien, zu gleichen Bedingungen wie Mitglieder des Veranstalters teilnehmen. Wir empfehlen, möglichst an den Vorbesprechungen teilzunehmen oder sich beim Veranstalter Informationen einzuholen. Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir Sie, Ihre Teilnahme an Wanderungen möglichst 3 Tage vor dem Termin telefonisch bekannt zu geben. Bei anderen auswärtigen Veranstaltungen bitten wir um eine rechtzeitige, verbindliche Anmeldung.
Anruf bei Herrn Norbert Jaksch, Tel.:865 39 51 oder bei Herrn Kurt Topf Tel. Nr.: 726 28 24.

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Aus dem Mitgliederkreis

	2-Tages-Fahrt "Kultur, Keramik, Papier" von Gmunden bis Ried im Innkreis vom 18. bis 19. Mai 2001. Beim Besuch der Sternwarte in Kremsmünster.
	Am Salzkofel. Frühjahrswochenende auf der Salzkofelhütte, 14. bis 17. Juni 2001

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Kontakt

Alle Zuschriften und Sektionsadresse: Österreichischer Alpenverein, Sektion Steinnelke,
1230 Wien, Korbgasse 27, Telefon: (01) 865 39 51 (FAX) ,
E - Mail: [email protected]

Vereinsheim
A-1040 Wien, Prinz Eugen - Straße 44, Telefon: (0222) 50 59 660.
Bitte beim Eingangstor den Klingelknopf "Volksbildungskreis" drücken und das Tor nach außen ziehen!

Unsere Hütten- und Pächteranschriften:

Feldner Hütte 2181 m
Kreuzeckgruppe
Pächter: Linde Leitner,
Hauptplatz 25, A 9761 Greifenburg, Tel.: 04712 /790
derzeit Wintersperre (Winterraum offen), Sommerbewirtschaftung (geplant): 1.7.. - 16 .9. 2001

Salzkofelhütte 1987 m
Kreuzeckgruppe.
Pächter: Josef Schmölzer,
Göriach 30, A-9812 Pusarnitz,
Tel.: 04769 / 2147, Telefon - Hütte: 0663 91 47 305 (derzeit außer Betrieb).
derzeit Wintersperre (Winterraum mit AV-Schlüssel), Sommerbewirtschaftung (geplant): 24.6 - 16.9. 2001

Postsparkassenkonto
Für Geschäftsverkehr und Spenden: 1382.631,
nur für Mitgliedsbeiträge: 1109.010
Raiffeisenbank Oberdrautal - Weißensee, HA. Greifenburg: 41.301

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Impressum

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Österreichischer Alpenverein, Sektion Steinnelke. Für den Inhalt verantwortlich: Norbert Jaksch (Vorsitzender), beide A-1230 Wien, Korbgasse 27, DVR.: 051127.
Grundlegende Richtung: Nachrichten über Bergsteigen, Wandern und sonstige Veranstaltungen.
(gem. den Satzungen)
Druck: S. Melzer - Kopie Ges.m.b.H. 1070 Wien, Kirchengasse 48

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