Donnerstag, 14. Februar 2008


 

Portrait Alexander Huber

"Für Alexander Huber,
der die Kletterkunst in neue Dimensionen getragen hat"

Mit diesen Worten hat Reinhold Messner, der wohl bekannteste Berg-steiger unserer Zeit, Alexander Huber sein neuestes Buch gewidmet ("Vertical- 100 Jahre Kletterkunst"). Auch von vielen anderen Experten wird der 34-jährige Deutsche als der "zur Zeit weltbeste Kletterer" (Messner) bezeichnet.

Alexander Huber sind in den letzten Jahren Leistungen gelungen, die noch vor wenigen Jahren für absolut unmöglich gehalten wurden. Hervorzuheben ist dabei vor allem die erste und bisher einzige Rotpunktbegehung der Route "Bellavista" an der Nordwand der Westlichen Zinne in Südtirol. Diese äußerst schlecht abgesicherte Tour, die über riesige Dächer führt, ist weltweit überhaupt die erste Route im 11. Schwierigkeitsgrad in einer großen alpinen Felswand. Huber mußte bei dieser Kletterei, in schwindelerregender Höhe ca. vierzig, bis zu 15 Meter lange Stürze in Kauf nehmen, ehe ihm am 18. Juli 2001 nach vielen Versuchen, verteilt auf etwa 5 Wochen der sturzfreie Durchstieg gelang.

Für Aufsehen sorgte Alexander Huber aber auch im letzten Jahr, als er kurze Sportkletterrouten im 10. Schwierigkeitsgrad erstmals solo, also ohne Seilsicherung durchstieg. Diese Klettereien dienten aber in erster Linie als Vorbereitung auf eine noch gewagtere Aktion - die erste freie Alleinbegehung der Diretissima an der Großen Zinne. Diese Diretissima führt durch die 550 Meter hohe Nordwand, die oftmals brüchigen Fels und Schwierigkeiten bis zum oberen 8. Grad aufweist. Alexander Huber durchstieg die Tour am 01. August 2002, "free solo", nur mit Kletter-schuhen, Helm und Magnesiasack. Eine Leistung, der nicht einmal sein "Leib-Kletterfotograf" psychisch gewachsen sein wollte. Der weigerte sich nämlich, wegen des enormen Risikos für Huber, die Durchsteigung zu fotografieren. Dass es beim Vortrag trotzdem atemberaubende Bilder von dieser herausragenden Kletterleistung zu sehen gibt ist darauf zurückzuführen, dass Huber beim Fototermin, etwa 2 Wochen nach der Durchsteigung, einige schwere Abschnitte der Route noch einmal seilfrei geklettert ist (was natürlich fast gleich gefährlich ist!).

Alexander Huber entführt das Publikum in seiner Multivisionsshow aber auch zu den Traumbergen Fitz Roy und Cerro Torre in Patagonien, die er im Winter 2001/2002 bezwungen hat und berichtet mit eindrucksvollen Bildern und Erzählungen von neuen Erstbesteigungen in der 1000 Meter hohen Granitwand des El Capitan im Yosemite Nationalpark in Kalifornien.

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