Die alpinen Vereine erhalten die alpine Infrastruktur! So bleibt
der heimische Tourismus attraktiv. Den Gästen wird der sichere
und sorgenfreie Genuss der Bergwelt ermöglicht. Ohne öffentliche
Förderungen wären all diese Leistungen jedoch unfinanzierbar.
Was der VAVÖ deshalb braucht:
3,7 Millionen Euro an Fördergeldern pro Jahr. Diese Summe
sollte zur Hälfte vom Bund und zur anderen Hälfte von
den Ländern getragen werden. Sie sollte überdies wertgesichert
sein und für die nächsten 10 Jahre fix zugesagt werden,
damit die alpinen Vereine Erhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen
planen und durchführen können.
Behördenauflagen mit Augenmaß. Eine Reinigungsleistung
von 97 Prozent ist beispielsweise bei Abwässern von Schutzhütten
technisch machbar. Verlangen behördliche Vorgaben jedoch 100
Prozent, explodieren die Kosten und die Hütten sind finanziell
zum Scheitern verurteilt.
Abgeltung erbrachter Leistungen. Die alpinen Vereine erfüllen
Leistungen für die Allgemeinheit. Sie sollen nicht als Subventionsempfänger
betrachtet werden. Diese seit Jahrzehnten zu einem großen
Teil ehrenamtlich erbrachten Leistungen sollen von der öffentlichen
Hand durch die genannten 3,7 Millionen Euro unterstützt werden.