Tourismusexperte Dr. Egon Smeral vom Österreichischen Institut
für Wirtschafsforschung brachte das Thema im Vorfeld des
von der UNO für 2002 verkündeten "Internationalen
Jahres des Berges" auf den Punkt:
"Die Erhaltung der alpinen Infrastruktur ist eine gemeinwirtschaftliche
Aufgabe. Eine Unterstützung durch die öffentliche Hand
ist sinnvoll und notwendig."
Doch bisher kam nicht einmal ein Fünftel der jährlichen
Erhaltungskosten von der öffentlichen Hand. Mehr als ein
Drittel erwirtschafteten die Hütten, den Rest ermöglichten
Mitgliedsbeiträge und ehrenamtliche Arbeit. Bleibt es bei
diesem System, droht die Schließung eines Drittels aller
Hütten und der Verfall tausender Kilometer Wanderwege.